Der Heidengraben
Das Oppidum Heidengraben
Der Zugang zum Oppidum Heidengraben erfolgte
über 3 äußere Zugangstore.
Die nahe des heutigen Grabenstetten gelegene
Kernsiedlung, die „Elsachstadt“, wurde über vier
weitere Zugangstore gesichert.
Rekonstruktion der Elsachstadt mit Blick über das
Tor A ins Innere der Keltensiedlung.
Blick auf den Marktplatz der Elsachstadt. Das
Oppidum war ein wichtiger überregionaler Handels-
platz mit Handelswegen bis in den Mittelmeerraum.
Rekonstruktion eines spätkeltischen Streitwagens.
Vermutlich wurden diese auch auf dem Heiden-
graben von Mitgliedern der keltischen Oberschicht genutzt.
Zu den bedeutendsten Funden zählt ein Achsnagel,
der im Umfeld des Heidengrabens gefunden wurde
und womöglich zum Rad eines Streitwagens gehörte.
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Der Heidengraben zählt zu den bedeutendsten archäologischen Denkmälern in Baden-Württemberg. Seine Fläche erstreckt sich über rund 17 Quadratkilo-meter und seine Befestigungen zogen sich über eine Länge von mehr als 11 km und sind auch heute noch gut im Gelände zu erkennen.
Insgesamt acht Tore regelten den Zugang zum Oppidum Heidengraben. 3 Zugangstore regelten den äußeren Zugang. Eines dieser Außentore war das nördlich vor Erkenbrechtsweiler gelegene Tor G. Dazu kommt das Tor E vor Grabenstetten und das Tor F am heutigen Burrenhof, nördlich von Hülben. Weitere Zugangstore ermöglichten den Zugang zum Kernbereich des Oppidums - der „Elsachstadt“.